Was es ist: Verbindungen, die chemisch aus Aminosäuren abgeleitet sind oder ihnen eng verwandt sind, jedoch durch metabolische Prozesse modifiziert wurden. Sie behalten strukturelle Ähnlichkeiten mit der Ausgangs-Aminosäure, haben aber eigene Funktionen im Körper.

Häufige Beispiele:

Kreatin (abgeleitet aus Glycin, Arginin & Methionin)

L-Carnitin (aus Lysin & Methionin)

Taurin (aus Cystein)

Beta-Alanin (modifizierte Form von Alanin)

Warum wichtig: Aminosäure-Derivate haben oft spezialisierte Funktionen jenseits der Proteinsynthese.
Kreatin unterstützt die Energiebereitstellung in der Muskulatur; L-Carnitin transportiert Fettsäuren für den Energiestoffwechsel; Taurin unterstützt Herz-Kreislauf und Nervenfunktion; Beta-Alanin hilft, Säure in Muskeln zu puffern bei intensiver Belastung.

In Supplementen: Häufig in Sporternährung, Energie-Formeln und gezielten Gesundheits-Supplements zu finden.